Karte von Ho-Chi-Minh-Stadt: Ein Reiseführer zur Erkundung der „Perle des Fernen Ostens“
Willkommen in Ho-Chi-Minh-Stadt, bis 1975 Saigon genannt, der größten Stadt und dem wichtigsten Wirtschaftszentrum Vietnams. Obwohl Ho-Chi-Minh-Stadt nicht die Hauptstadt des Landes ist, spielt sie eine wichtige Rolle in der Geschichte und Wirtschaft Vietnams. Es ist eine pulsierende Stadt, in der Alt und Neu harmonisch miteinander verschmelzen und deren Architektur bis in die französische Kolonialzeit zurückreicht.
Ho-Chi-Minh-Stadt: Ein geografischer Überblick
Ho-Chi-Minh-Stadt liegt im Südosten Vietnams, 1.730 km südlich von Hanoi. Die Stadt ist in 19 Bezirke und 5 Distrikte unterteilt und erstreckt sich über eine Fläche von 2.090 km². Eingebettet am Ufer des Saigon-Flusses und grenzt sie im Südwesten an das Mekong-Delta und im Süden an das Ostmeer. Diese privilegierte geografische Lage hat eine entscheidende Rolle für die kommerzielle und wirtschaftliche Entwicklung der Stadt gespielt.
Eine kurze Geschichte der Stadt
Ursprünglich siedelten sich die Khmer in der Gegend an, doch im 17. Jahrhundert übernahmen die Vietnamesen die Kontrolle über die Gegend und erbauten die Zitadelle Gia Dinh. 1859 eroberten die Franzosen die Zitadelle und das Gebiet um Saigon. 1862 wurde sie dann zur Hauptstadt von Cochinchina. Daher sind bis heute viele elegante Gebäude und breite Boulevards erhalten geblieben. Im Laufe der Jahre wurde die Stadt von westlichen Einflüssen beeinflusst, zunächst von den Franzosen und dann von den Amerikanern. Sie war die Hauptstadt der Republik Vietnam bis 1975, als Saigon und der Rest des Südens unter die Kontrolle Nordvietnams fielen.
1976 wurde die Stadt zu Ehren des spirituellen Führers des vietnamesischen Kommunismus in „Ho-Chi-Minh-Stadt“ umbenannt. Der alte Name Saigon ist den Einwohnern und Einheimischen jedoch noch immer wohlbekannt. Nach 50 Jahren Wiederaufbau hat die Stadt heute über 10 Millionen Einwohner.

Ho-Chi-Minh-Stadt heute
Beste Reisezeit
Ho-Chi-Minh-Stadt liegt in der tropischen subäquatorialen Monsunregion und erlebt das ganze Jahr über hohe Temperaturen mit ausgeprägten Regen- und Trockenzeiten. Die Regenzeit dauert von Mai bis November, die Trockenzeit von Dezember bis April. Die Durchschnittstemperatur liegt bei etwa 27 Grad Celsius, gelegentlich übersteigen die Höchstwerte 36–37 Grad Celsius. Trotz der Hitze ist die Sonne in der Stadt nicht zu intensiv, die Luftfeuchtigkeit relativ niedrig und die Abende angenehm kühl.
Das milde Klima macht Ho-Chi-Minh-Stadt das ganze Jahr über zu einem angenehmen Reiseziel. Bei einem Besuch während der Regenzeit empfiehlt es sich, einen Regenschirm mitzunehmen, um für plötzliche Regenfälle gewappnet zu sein.
Wie kommt man in die Stadt?
Ho-Chi-Minh-Stadt ist eine der größten Städte Vietnams und bietet daher zahlreiche Transportmöglichkeiten:
Mit dem Flugzeug
Rund um die Uhr gibt es zahlreiche Flüge von und nach Ho-Chi-Minh-Stadt. Reisende können daher aus dem Ausland und anderen Städten Vietnams mit einer großen Auswahl an Fluggesellschaften die Stadt erreichen. Alle Flüge nach Ho-Chi-Minh-Stadt landen am Flughafen Tan Son Nhat.
Als größter Flughafen Vietnams verfügt er über zwei separate Terminals: eines für Inlandsflüge und eines für internationale Flüge, jeweils nur 1 km entfernt. Ein Korridor verbindet die beiden Flughäfen fußläufig. Beachten Sie dies bei Ihrer Reise nach Ho-Chi-Minh-Stadt, um nicht in den falschen Bereich des Flughafens zu geraten.
Mit dem Zug
Eine weitere Möglichkeit ist die Anreise mit dem Zug. Der schnellste Zug des Wiedervereinigungs-Expresses von und nach Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt benötigt etwa 30 Stunden und hält an wichtigen Bahnhöfen wie Vinh, Dong Hoi, Hue oder Da Nang. Diese Methode ist zwar langsamer, aber deutlich günstiger und man kann unterwegs die wunderschöne Landschaft genießen.

Dank der vielen Verkehrsmittel ist die Fortbewegung in der Stadt bequem:
- Ein Motorrad zu mieten ist eine der beliebtesten Optionen. Die meisten Unterkünfte bieten die Vermietung von Motorrädern an, oder man kann online eine Adresse für die Vermietung finden, die im Zentrum beliebt ist. Der Tagesmietpreis hängt vom Fahrzeugtyp ab und liegt zwischen 100.000 und 200.000 VND.
- Taxis (Auto oder Motorrad) sind eine bequeme Option. Bei ständiger Fahrt kann dies jedoch teuer werden.
- Öffentliche Verkehrsmittel sind eine sinnvolle Wahl, wenn man Kosten sparen möchte. Besucher können Bus oder öffentliche Fahrräder nutzen. Parkplätze finden Sie auf den Gehwegen vieler Straßen im Bezirk 1, in der Nähe von Bushaltestellen, Wartehäuschen, Parks und Sehenswürdigkeiten. Die Preise betragen 5.000 VND für 30 Minuten und 10.000 VND für 60 Minuten.
- Nicht zuletzt gibt es die brandneue U-Bahn-Linie, deren Fahrpreis je nach Entfernung zwischen 7.000 und 20.000 VND liegt.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Ho-Chi-Minh-Stadt
Historische Stätten
Einer der Hauptfaktoren für die Schönheit von Ho-Chi-Minh-Stadt sind die lebendigen kulturell und historisch bedeutsamen Stätten. Die Stadt beherbergt zahlreiche Denkmäler und Museen, die bei einheimischen und internationalen Touristen bekannt sind.
Unabhängigkeitspalast
Der Unabhängigkeitspalast oder Wiedervereinigungspalast ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten bei einem Besuch in Ho-Chi-Minh-Stadt. Der im Herzen von Distrikt 1 gelegene Unabhängigkeitspalast ist sowohl alt als auch modern und seit langem eines der Wahrzeichen der Stadt. Er war einst der ehemalige Präsidentenpalast Südvietnams. An Wochenenden oder wichtigen Feiertagen wie dem 30. April ist der Unabhängigkeitspalast oft voller Besucher, die den historischen Tag der Wiedervereinigung feiern.

Der Unabhängigkeitspalast
Kriegsopfermuseum
Das Kriegsopfermuseum ist ein Muss, um Vietnam und seine jüngere Kriegsgeschichte zu verstehen. Das Museum beherbergt über 20.000 Dokumente, Artefakte, Archivfotos und -videos sowie eine Sammlung von Panzern, Flugzeugen und Waffen aus den Vietnamkriegen. Ziel ist die Erforschung, Sammlung, Aufbewahrung, Konservierung und Ausstellung von Dokumenten, Bildern und Artefakten über die verheerenden Folgen des Krieges, die die Invasionstruppen für Vietnam verursachten. Gleichzeitig vermittelt das Museum die Botschaft des Kampfgeistes für die Unabhängigkeit, des Antikriegsbewusstseins und der Wahrung von Frieden und Freundschaft zwischen den Nationen.
Saigoner Agentenmuseum
Das Saigoner Agentenmuseum befindet sich im dritten Stock eines 1963 erbauten Hauses in der Tran Quang Khai Straße 145 im Bezirk 1. Dieses Haus diente den nordvietnamesischen Agenten unter Tran Van Lai (auch bekannt als Nam Lai) als geheime Operationsbasis. Das am 24. Dezember 2019 eröffnete Museum erstreckt sich über 100 Quadratmeter und zeigt über 100 Artefakte dieser besonderen Soldaten. Die Objekte im Haus sind in ihrem Originalzustand erhalten und bieten den Besuchern ein authentisches Erlebnis. Außerdem können Kurzfilme über die nordvietnamesischen Agenten angesehen werden.
Geschichtsmuseum Ho-Chi-Minh-Stadt
Das Geschichtsmuseum Ho-Chi-Minh-Stadt befindet sich in der Nguyen-Binh-Khiem-Straße 2 im 1. Bezirk. Das 1929 vom Architekten Auguste Delaval entworfene Gebäude besticht durch breite, im europäischen Stil gehaltene Korridore für viel Tageslicht sowie eine Dachkonstruktion, die die Auswirkungen des feucht-heißen Klimas der Region minimiert. Herzstück ist ein achteckiger Turm mit Goldbemalung und faszinierenden asiatischen Verzierungen. Das Museum zeigt rund 36.000 Artefakte, die die Geschichte Vietnams von der Antike bis 1945 widerspiegeln. Darüber hinaus werden auch andere antike Zivilisationen Vietnams präsentiert, darunter Oc Eo, Champa und Khmer.
Fito Museum
Das Fito Museum in Saigon ist ein bekanntes Museum für traditionelle vietnamesische Medizin. Es zeigt eine beeindruckende Sammlung von Artefakten, Büchern und Werkzeugen, die seit Jahrhunderten in der traditionellen vietnamesischen Medizin verwendet werden. Das Museum erforscht die verschiedenen Praktiken der Kräutermedizin, Akupunktur und pflanzlichen Heilmittel. Besucher erfahren mehr über die Geschichte dieser alten Medizin, ihre Grundprinzipien und ihre Rolle in der vietnamesischen Kultur.
Lokale Märkte
In Ho-Chi-Minh-Stadt bieten die lokalen Märkte ein reichhaltiges kulturelles Erlebnis und authentische Einblicke in das tägliche Leben. Hier sind einige der Märkte, die Sie unbedingt entdecken sollten:
Ben-Thanh-Markt
Der Ben-Thanh-Markt, seit 1914 das pulsierende Herz Saigons, ist ein geschäftiges Handelszentrum, in dem sich Tradition und Moderne vereinen. Hier finden Sie eine große Produktvielfalt, von Kleidung, Schuhen, Stoffen und Kunsthandwerk bis hin zu exquisitem Schmuck und lokalen kulinarischen Köstlichkeiten.
Tan-Dinh-Markt
Der 1926 gegründete Tan-Dinh-Markt besticht durch seine einzigartige Architektur am Haupteingang. Neben seiner großen Produktauswahl ist der Markt auch für seine Küche bekannt. Besucher können eine Vielzahl von Gerichten genießen, darunter Nudelsuppen, Obstteller und den berühmten Klebreis mit Hühnchen.
Binh-Tay-Markt (Cho Lon)
Der Binh-Tay-Markt liegt in Chinatown am westlichen Stadtrand und hat einen besonderen Platz in den Herzen der Touristen. Der 1930 erbaute Markt besticht durch seine faszinierende asiatische Architektur mit geschwungenen Dachecken, die an Pagoden und Tempel erinnern. Die lebendige Atmosphäre und das vielfältige Angebot machen ihn zu einem absoluten Muss.
Bei einem Besuch dieser Märkte können Sie durch die geschäftigen Gänge schlendern, die lokale Atmosphäre genießen und einzigartige Produkte und vietnamesische kulinarische Köstlichkeiten entdecken. Diese Erlebnisse ermöglichen Ihnen ein wahres Abenteuer im Herzen der Kultur und des Alltags von Ho-Chi-Minh-Stadt.
Französische historische Gebäude
Saigoner Hauptpostamt
Das Saigoner Hauptpostamt am Pariser Kommuneplatz im 1. Bezirk wurde zwischen 1886 und 1891 von den französischen Architekten Alfred Foulhoux und Henri Auguste Vildieu erbaut. Es ist das größte Postamt Vietnams und hat sein ursprüngliches Design über die Jahre bewahrt. Zu seinen bemerkenswerten Merkmalen gehört eine gewölbte Decke mit einem Porträt von Merkur, dem Gott der Transformation und Kommunikation, umgeben von einem Lorbeerkranz. Der architektonische Stil des Postamts ähnelt dem des Gare d'Orsay, einem berühmten Bahnhof in Paris, der zum Museum umgebaut wurde. Das Postamt trägt neben der Kathedrale Notre Dame zum unverwechselbaren architektonischen Ensemble der Stadt bei.

Das Saigoner Hauptpostamt
Saigoner Opernhaus
Das Saigoner Opernhaus befindet sich am Lam Son Platz Nr. 7 im 1. Bezirk und ist im Herzen der Innenstadt gelegen. Der vom Architekten Eugène Feret entworfene und 1900 eröffnete Veranstaltungsort ist ein Zentrum des pulsierenden Kunstlebens der Stadt. Inspiriert von der Architektur des Petit Palais, einem renommierten Museum und einer Kunstgalerie im Herzen von Paris, ist das Opernhaus Saigon das einzige Gebäude der Stadt, das mit Schieferplatten geschmückt ist. Schieferplatten sind für ihre Langlebigkeit, Witterungsbeständigkeit und Eleganz bekannt.

Das Saigoner Opernhaus
Kathedrale Notre-Dame von Saigon
Die Kathedrale Notre-Dame von Saigon ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Sie befindet sich im zentralen Bezirk 1 und wurde vom französischen Architekten J. Bourad in einer Mischung aus romanischem und gotischem Stil entworfen. Der Bau begann 1877 und wurde 1880 abgeschlossen. Der Innenraum besteht aus einem Hauptschiff, zwei Seitenschiffen und zwei Kapellen, die Platz für bis zu 1.200 Gemeindemitglieder bieten. Die Kathedrale ist von einem reizvollen kleinen Park umgeben.
Bitte beachten Sie, dass die Kathedrale derzeit renoviert wird. Die Fertigstellung ist für 2027 geplant.
Hotel Continental
Das 1878 eröffnete Hotel ist ein bemerkenswertes Gebäude aus der französischen Kolonialzeit in der Dong Khoi Straße. Es war einst ein beliebter Rastplatz für französische und internationale Reisende. Viele berühmte Persönlichkeiten, darunter berühmte Schriftsteller und prominente Politiker, haben hier übernachtet.
Empfohlene Aktivitäten
Genießen Sie das Nachtleben im Westviertel
Die Straßen Bui Vien, De Tham und Pham Ngu Lao im Bezirk 1, allgemein bekannt als „Westliches Viertel“, sind vom Abend bis in die frühen Morgenstunden voller Leben. Diese belebten Straßen bieten kostenlose öffentliche Einrichtungen wie Toiletten, WLAN und ein Touristeninformationszentrum. Dieses Viertel ist besonders bei jungen Leuten und Touristen, insbesondere aus dem Westen, beliebt. Hunderte Cafés, Bars, Pubs und Imbissstände säumen die Straßen und sorgen für eine lebendige Atmosphäre. Auch verschiedene Touristenkioske befinden sich hier.

„Café-Apartment“ (auf Vietnamesisch: Chung cư cà phê) in der 42 Nguyễn Huệ Straße, im 1. Bezirk von Ho-Chi-Minh-Stadt
Entdecken Sie das Leben und die Küche von Chinatown
Chinatown umfasst Teile der Bezirke 5, 6 und 11, wobei Bezirk 5 der belebteste und bekannteste ist. Bei einem Spaziergang durch Straßen wie Tran Hung Dao, Chau Van Liem und Luong Nhu Hoc können Sie alte chinesische Ladenhäuser bewundern, die rund 100 Jahre alt sind. Außerdem gibt es viele historische Tempel, Firmengebäude und chinesische Restaurants. Bei einem Besuch in Chinatown können Sie köstliche Gerichte wie gebratene Ente, gebratenen Reis, Curry-Fischbällchen, handgezogene Nudeln, Kräuterhühnersuppe und Dim Sum probieren.
Die für ihre Laternen berühmte Luong Nhu Hoc Straße ist während des Mittherbstfestes ein absolutes Muss, besonders abends, wenn die bunten Laternen die Straße schmücken und eine schimmernde Atmosphäre schaffen. Die Straßen der orientalischen Medizin – wie Hai Thuong Lan Ong, Trieu Quang Phuc und Luong Nhu Hoc in Distrikt 5 – sind weitere wichtige Zentren der traditionellen chinesischen Kultur. Hier handeln chinesische Händler seit Jahrhunderten mit Heilkräutern, wodurch ein geschäftiges Viertel entstand, das sich der Naturheilkunde widmet.
Ho-Chi-Minh-Stadt mit dem Wasserbus erkunden
Ein einzigartiges Erlebnis in Ho-Chi-Minh-Stadt ist eine Fahrt mit dem Wasserbus. Besucher erleben die Stadt aus einer anderen Perspektive und fahren an berühmten Sehenswürdigkeiten wie dem Nha Rong Pier, dem Hafen Ben Nghe, der Phu My Brücke, der Saigon-Halbinsel und dem Fährterminal Binh Khanh vorbei.
Wasserbusse verkehren täglich ab 8:30 Uhr von den Piers Bach Dang, Binh An, Linh Dong, Thanh Da und Hiep Binh Chanh am Saigon-Fluss. Es gibt auch eine Nachtlinie, die spätestens um 22:00 Uhr abfährt. Tickets sind online oder direkt am Pier erhältlich.
Genießen Sie eine Dinner-Kreuzfahrt
Besucher können eine Dinner-Kreuzfahrt vom Hafen Saigon aus unternehmen. Diese Kreuzfahrten führen die Gäste entlang des Saigon-Flusses und bieten atemberaubende Ausblicke auf den Nha Rong Pier, den Hafen Ben Nghe, die Saigon-Brücke und Landmark 81, Vietnams höchstes Gebäude. Genießen Sie ein kulinarisches Erlebnis und tauchen Sie ein in die herrliche Landschaft. Zur Auswahl stehen asiatisch-europäische Buffets oder kombinierte Menüs. Die Kreuzfahrten bieten oft Live-Musik und Zaubershows.

Stadtrundfahrt im offenen Doppeldeckerbus
Mitten in der Innenstadt bietet ein offener Doppeldeckerbus ein einzigartiges Sightseeing-Erlebnis. Ausgestattet mit einem mehrsprachigen Kommentarsystem, das die Fahrgäste automatisch zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke führt, bietet dieser Bus Touristenkarten, kostenloses WLAN und Reiseführer an Bord. Jede Fahrt dauert etwa 60 Minuten und führt an beliebten Sehenswürdigkeiten wie dem Saigon Zoo und Botanischen Garten, dem Kriegsopfermuseum, der Bui Vien Walking Street, dem Ben Thanh Markt, der Nguyen Hue Walking Street und dem Saigon Opera House vorbei. Die Tour endet mit einem Besuch des Saigon Skydecks im 49. Stock des Bitexco Financial Towers mit atemberaubendem Panoramablick über die Stadt.
Ein erholsamer Spaziergang durch die Parks
Ein gemütlicher Spaziergang durch den Saigon Zoo und Botanischen Garten bietet ein Erlebnis voller über 150 Jahre Geschichte. Er ist der achtälteste Zoo der Welt und wurde ursprünglich als botanischer Garten konzipiert. Heute beherbergt er über 1.000 Tiere und eine beeindruckende Vielfalt von über 2.000 Bäumen aus 260 Arten, 23 Arten einheimischer Orchideen und 33 Kakteenarten. Dieser Ort ist ein wahres grünes Refugium für die Einwohner der Stadt und ein geschätzter Ort für forschende Wissenschaftler. Sie werden die kühle Umgebung zu schätzen wissen, in der Sie in völliger Ruhe neue Energie tanken können.
Neben dem Saigon Zoo und Botanischen Garten gibt es noch weitere wunderschöne Parks und Grünflächen zu entdecken, wie den Tao Dan Park, den Hoang Van Thu Park, den Le Van Tam Park und den Gia Dinh Park. Diese Orte bieten Ihnen die Möglichkeit, in die Natur einzutauchen und Momente der Ruhe inmitten des geschäftigen Treibens der Stadt zu genießen.
Sehenswürdigkeiten außerhalb der Stadt
Die Tunnel von Cu Chi

Die Tunnel von Cu Chi. Quelle: Internet
Etwa 70 Kilometer vom Zentrum Ho-Chi-Minh-Stadts entfernt, im Bezirk Củ Chi, bilden die Tunnel von Củ Chi ein ausgedehntes Tunnelnetz mit einer Gesamtlänge von etwa 250 Kilometern. Einst dienten sie dem Vietcong als Festung und Versteck und spielten im Vietnamkrieg eine wichtige Rolle. Heute können Besucher die erhaltenen Überreste der Tunnel in zwei Gebieten erkunden: Ben Duoc in der Gemeinde Phu My Hung und Ben Dinh in der Gemeinde Nhuan Duc. Beide bieten ein beeindruckendes Erlebnis.
Can Gio
Der Küstenbezirk Can Gio liegt etwa 50 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und bietet eine faszinierende Mischung aus Wäldern, Bergen und Meer – ein außergewöhnlicher Natur- und Geschichtsort. Das Reiseziel, das eine Fläche von der Größe Singapurs umfasst, bietet tagsüber zahlreiche Ökotourismus-Aktivitäten. Als einziger direkt am Meer gelegener Bezirk von Ho-Chi-Minh-Stadt war Can Gio im Jahr 2000 der erste Mangrovenwald Vietnams, der von der UNESCO zum Weltbiosphärenreservat erklärt wurde.

Can Gio. Quelle: Internet
Von hier aus können Sie ein unvergessliches Abenteuer erleben und die über 1.000 Affen in Can Gio beobachten. Sie können eine Flussfahrt zur Ökotourismuszone Vam Sat unternehmen, ein Boot paddeln und ein Fledermausschutzgebiet erkunden. Krabbenfischen, ein Besuch des farbenprächtigen Vogelschutzgebiets und die Beobachtung von Lilakrokodilen tragen zu diesem einzigartigen Erlebnis bei. Adrenalinjunkies erwartet der 26 Meter hohe Tang-Bong-Turm mit einem atemberaubenden Panoramablick auf den Mangrovenwald.
Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man unbedingt probieren?
Dank der Dynamik und der zahlreichen Einflüsse der Stadt bietet Ho-Chi-Minh-Stadt alles von authentischem Streetfood bis hin zu anspruchsvollen und luxuriösen kulinarischen Erlebnissen.
Bemerkenswerte Gerichte sind:
- Cơm tấm: Ein einfaches, aber köstliches Gericht aus Bruchreis, gegrilltem Schweinekotelett, Spiegelei und eingelegtem Gemüse.
- Gỏi cuốn: Reispapier mit Garnelen, Schweinefleisch, Nudeln und Kräutern als Füllung, getaucht in Erdnuss- oder Fischsauce.
- Bánh mì Sài Gòn: Eine köstliche Kombination aus französischem kulinarischem Erbe und lokalen Zutaten. Ob mit Schweinefleisch, Pastete, Ei, Wurst oder anderen Zutaten – Banh mi ist immer köstlich.
- Hủ tiếu: Eine Suppe mit starken chinesischen und kambodschanischen Einflüssen und ein lokaler Favorit mit klarer Brühe, Reisnudeln, Schweinefleisch, Garnelen und knusprig gebratenen Schalotten.
Ho-Chi-Minh-Stadt ist weit mehr als nur das wirtschaftliche Zentrum Vietnams – sie ist eine lebendige Stadt, die niemals schläft. Wer sich mit offenen Augen durch die Stadt bewegt, begegnet an jeder Ecke neuen Eindrücken: prächtige Kolonialbauten, buddhistische Tempel, gläserne Wolkenkratzer und ein Gewimmel von Mopeds, die ihren eigenen Rhythmus zu haben scheinen.
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